Stimmungsdämpfer bei Immobilienfinanzierern

Die Stimmung unter den gewerblichen Immobilienfinanzierern hat sich zum Jahresauftakt etwas verschlechtert. So ist das BF.Quartalsbarometer gegenüber dem Schlussquartal 2024 von -9,89 auf -10,94 Zähler gesunken, nachdem es fünf Quartale lang gestiegen war. Unter den 110 Befragten rechnen wieder mehr Teilnehmer (45 %, plus 61 Prozentpunkte) mit restriktiveren Bedingungen und weniger (32,5 %, minus 6,4 Punkte) gehen von einem steigendem oder gleichbleibendem Neugeschäft aus. Die Margen sinken sowohl im Projektentwicklungsbereich von 337 auf 331 Basispunkte als auch in der Bestandsfinanzierung von 239,5 auf 223,7 Basispunkte. "Zwar sind die Finanzierer insgesamt relativ zurückhaltend. Ich nehme aber dennoch eine gewisse Offenheit bei Kreditvolumina bis 20 Mio. Euro wahr", kommentiert Fabio Carrozza, Geschäftsführer der BF.real estate finance. Steffen Sebastian, wissenschaftlicher Berater des BF.Quartalsbarometers, vermutet, dass sich die wirtschaftliche und politische Entwicklung im sinkenden Barometerwert widerspiegelt. Auch sei das Damoklesschwert steigender Inflationsraten und damit steigender Zinsen noch nicht verschwunden.

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