Publity: Anleihe-Gläubiger bekommen wohl nur 3 % zurück
Der Vorstand der Publity hat beschlossen, beim Amtsgericht Frankfurt ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (Starug) für seine demnächst fällige Unternehmensanleihe anzuzeigen. Das Unternehmen hat kürzlich schon angekündigt, dass es die 100 Mio. Euro große Schuldverschreibung nicht pünktlich zurückzahlen kann, und darauf verwiesen, dass allein die Preos-Abschreibung die Hälfte seines Grundkapitals aufbraucht. Im Rahmen des nun angestrebten Starug-Verfahrens sollen die Ansprüche der Gläubiger gegen Zahlung von voraussichtlich 2 bis 3 % des Nominalbetrags abgefunden werden, teilt Publity mit. Die Finanzierung soll teilweise aus vorhandenen Mitteln und teilweise durch Sanierungsbeiträge der Großaktionäre gewährleistet werden. Ein Kapitalschnitt auf der Eigenkapitalseite sei nicht vorgesehen.
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