Frankfurt: Gericht stoppt „Turmcenter“-Umbau

Der von der LBBW Immobilien geplante Umbau des Frankfurter „Turmcenter“-Hochhauses zu einem Hotel ist vorerst gestoppt worden. Das Verwaltungsgericht Frankfurt erklärte die von der Bauaufsichtsbehörde der Stadt im Jahr 2009 erteilte Genehmigung für nichtig und gab damit der Klage eines Grundstücksnachbarn statt. Das 1974 in der Eschersheimer Landstraße errichtete Objekt sei seinerzeit von der Bauaufsicht vom Bebauungsplan befreit und dadurch als Schwarzbau zugelassen worden. Die erteilte Genehmigung sei schon damals als „Akt reiner Willkür“ erkennbar gewesen, so das Gericht. Das derzeit leerstehende Objekt, das über 22 Stockwerke verfügt, sollte zu einem Hotel umgebaut und u.a. um einen fünfstöckigen Vorbau erweitert werden. Gegen das Urteil kann Berufung beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof eingelegt werden.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.