HSH: Anklage gegen sechs Ex-Vorstände wegen Omega-Geschäften

Gegen sechs frühere Vorstandsmitglieder der HSH Nordbank hat die Hamburger Staatsanwaltschaft nun Anklage wegen des Verdachts der Untreue und Bilanzfälschung erhoben. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ mit Berufung auf den Kreis der Beschuldigten. Angeklagt sind demnach der ehemalige Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher, sein Vorgänger Hans Berger sowie die ehemaligen Vorstandsmitglieder Jochen Friedrich, Peter Rieck, Hartmut Strauß und Bernhard Visker. Ihnen werde vorsätzliche Untreue in Zusammenhang mit den sogenannten Omega-Geschäften, vorgeworden – Finanztransaktionen, mit denen das Eigenkapital der Bank angeblich nur vorübergehend u.a. von Hypothekenrisiken entlastet werden sollte. Diese Geschäfte zwangen die Bank im Jahr 2007 zu Abschreibungen von rd. 500 Mio. Euro. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft werden laut FAZ von den ehemaligen Vorständen vehement zurückgewiesen.

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