Wohnimmobilienmarkt: IW gibt Entwarnung – „keine Blase in Sicht“

Wohnimmobilien in Deutschland wurden seit 2010 um bis zu 4,5 % teurer, in Ballungsgebieten war der Preisauftrieb noch größer. Dies liegt zwar deutlich über der Inflationsrate, eine Preisblase ist aber nicht in Sicht, lautet das Ergebnis einer Marktanalyse des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). In Berlin stiegen die Preise für Eigentumswohnungen von 2003 bis 2011 mit +39 % demnach am stärksten. Danach folgen Hamburg (30,8 %), München (22,7 %) und Frankfurt (13,9 %). In Köln legten die Preise nur um 9 % zu, was unter dem bundesweiten Schnitt von +10,5 % in diesem Zeitraum liegt. Trotz der teilweise schnell gestiegenen Preise sei der deutsche Wohnimmobilienmarkt aber stabil. So habe die Entwicklung der Mietpreise mit den Kaufpreisen Schritt gehalten, und trotz der extrem niedrigen Zinsen seien weder eine expansive Kreditvergabe noch sehr hohe Kauf- und Wiederverkaufsraten zu beobachten.

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