Mannheim: Stadt erwirbt 12,7 ha große „Turley Barracks“

Die Konversion der Mannheimer „Turley Barracks“ kann beginnen: Die städtische MWS Projektentwicklungsgesellschaft (MWSP) erwarb von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) das 12,7 ha große ehemalige Kasernengelände. Der Kauf und die Erschließung des Turley-Areals werden die MWSP nach derzeitigem Stand rd. 22 Mio. Euro kosten. In der Summe sind u.a. auch die Kosten für den Abriss von 13 nicht denkmalgeschützten Gebäuden enthalten. Ziel sei es, das neue Quartier in den kommenden fünf Jahren ohne städtische Zuschüsse zu realisieren, teilt die Stadt mit. Ein namentlich noch nicht bekannter Investor will elf der 13 denkmalgeschützten Bestandsgebäude sowie einen Teil der unbebauten Fläche erwerben. Dabei handelt es sich laut Informationen des „Mannheimer Morgens“ offenbar um ein Frankfurter Unternehmen. Der Investor plane die Realisierung von Wohn- und Gewerbeflächen und wolle „eine Art Hochhaus“ errichten, so die Zeitung. Insgesamt sollen auf dem Gelände Wohnraum für rd. 800 Menschen und einige hundert Arbeitsplätze entstehen.