Energetische Sanierungen bergen nur geringes Mieterhöhungspotenzial

Bei energetischen Sanierungen ist Mieterhöhungspotenzial vorhanden, allerdings nicht genug, um die Sanierungen vollständig zu finanzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Deutschen Immobilien-Akademie (DIA) und des Center for Real Estate Studies (CRES). In der Studie wurde u.a. die Wirtschaftlichkeit von energetischen Sanierungen untersucht. Zu einer zentralen Frage dabei, inwieweit nämlich die Mietkosten nach energetischen Sanierungen steigen, liegen aber kaum empirische Daten vor, heißt es in der Studie. Deshalb wurde von den Autoren der Studie eine Umfrage unter IVD-Mitgliedern gestartet, um einen Überblick zu den Spannbreiten zu gewinnen. Die Ergebnisse der Befragung: In städtischen Teilmärkten liegt die Miete in sanierten Wohnungen zwischen 0,90 und 1,30 Euro/m² höher als in unsanierten Wohnungen, in ländlichen Teilmärkten sind es zwischen 0,80 und 1,00 Euro/m². Die beobachteten absoluten und relativen Höhen lassen den Schluss zu, „dass die tatsächlich möglichen Überwälzungen kaum ausreichen, um die Sanierungsmaßnahmen komplett zu finanzieren“, heißt es in der Studie.

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