Frankfurt: Großabschluss sorgt am Büromarkt für stabilen Monatsumsatz

Auf dem Frankfurter Büromarkt wurden im November rd. 29.000 m² vermietet. Laut Colliers Schön & Lopez Schmitt konnte der Flächenumsatz damit zwar gegenüber dem Oktober erhöht werden, jedoch seien gut 50 % des Umsatzes dem lang vorbereiteten Abschluss der Oberfinanzdirektion zuzuschreiben. Die Behörde mietete ca. 14.500 m² im „MainTriangel“ (Frankfurt Süd).
Wie bereits im Vormonat wurde die höchste Nachfrage in Frankfurts Central Business District (CBD) registriert. Gut die Hälfte aller Mietvertragsabschlüsse bezog sich auf dortige Standorte. Es überwogen Abschlüsse unter 500 m² Größe. Im Oktober hatte Colliers lediglich ca. ein Sechstel des Flächenumsatzes in diesem Bereich registriert. Auf das Gesamtjahr 2008 bezogen liegt der CBD-Anteil über 50 %. Deutlich zeigte sich im November die steigende Zurückhaltung der Finanzdienstleister als Mieter: Auf dieses Branchensegment, das in den letzten Jahren stets einen Anteil von gut 30 % ausmachte, entfielen zuletzt nur noch 5 % aller Abschlüsse des Monats.
Die bisherige Vermietungsleistung im laufenden Jahr lag Ende November bei 458.900 m². Für das Gesamtjahr 2008 hält Colliers an der Prognose von rd. 500.000 m² vermieteter Bürofläche fest. Die Durchschnittsmiete liegt aktuell bei ca. 17 Euro/m². Die Spitzenmiete ist zuletzt leicht auf ca. 36 Euro/m² gesunken. Die Leerstandsrate beträgt ca. 15,2 %.

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