IVG: Wieder hohe Verluste durch Abwertungen

Der Immobilienkonzern IVG schreibt auch im 1. Quartal einen großen Verlust. Der Fehlbetrag von 45,1 Mio. Euro fiel zwar deutlich kleiner aus als im Schlussquartal 2012 (-75,7 Mio. Euro), verzehnfachte sich aber im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres (-4,6 Mio. Euro). Wieder verhagelten Abwertungen die Bilanz: Die Mietvertragsverlängerung der Allianz zu deutlich niedrigeren Konditionen am Frankfurter Theodor-Stern-Kai verringerte den Wert der Immobilie um 21,3 Mio. Euro. Hinzu kommen Abwertungen im Kavernengeschäft um 7,0 Mio. Euro. Früher hatten die IVG-Gasspeicher die Geschäftszahlen mehrmals mit Aufwertungen gerettet, so auch im 1. Quartal 2012 (+40,3 Mio. Euro). Für die verschobene Hauptversammlung, auf der die neue Finanzierungsstrategie verhandelt werden soll, steht nun der 14. August als Termin fest. Die Nachrichtenagentur Reuters will erfahren haben, dass über eine teilweise Umwandlung von vorrangig besicherten Darlehen in Aktien nachgedacht wird. Auf hohe Verluste einstellen müssten sich den umstrittenen Plänen zufolge die Großaktionäre und vor allem die Hybridkapitalgeber.

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