Wohnungsleerstand sinkt – regional aber große Unterschiede

Der marktaktive Leerstand im Geschosswohnungsbau nimmt bundesweit ab. Er lag 2011 bei 3,4 % oder rd. 720.000 Einheiten, 52.000 Einheiten weniger als noch im Jahr 2009. Diese Entwicklung zeigt der neue CBRE-empirica-Leerstandsindex auf. Dabei ist der Leerstand in Ostdeutschland (ohne Berlin) mit 6,5 % immer noch deutlich höher als im Westen (2,7 %). Die niedrigsten Leerstandsquoten haben München (0,6%), Hamburg (0,7%) und Ingolstadt (0,8%). Am anderen Ende der Skala finden sich Salzgitter (11,7%), Chemnitz (10,4%) und Schwerin (9,9%). In fünf Städten ist die Leerstandsquote seit 2009 um mehr als einen Prozentpunkt geschrumpft: von hohem Niveau aus in Emden (-1,5 Punkte), Magdeburg (-1,4 Punkte) und Frankfurt/Oder (-1,2 Punkte), von niedrigem Niveau aus in München (-1,0 Punkte) und Berlin (-1,0 Punkte). Hohe Leerstandszuwächse verzeichneten hingegen Neustadt a.d. Weinst. (+1,0 Punkte), Worms (+0,9 Punkte) und Bremerhaven (+0,7 Punkte).

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.