Offene Immobilienfonds sitzen auf hoher Liquidität

Offene Immobilienfonds für Privatanleger haben Schwierigkeiten, die Mittelzuflüsse der ersten Jahreshälfte zu investieren. Die Liquiditätsquote hat deshalb laut einer Auswertung von Scope im Schnitt 24,1 % erreicht. Bei jenen Fonds, die hohe Mittelzuflüsse verzeichneten, liegt die Quote der – meist gering verzinsten – Liquidität bei über 30 %. Spitzenreiter ist der UniImmo: Deutschland mit 34,5 %, die niedrigste Liquiditätsquote hat der HausInvest mit 15,7 %. Die hohen Mittelzuflüsse hängen auch mit den seit Juli geltenden Regeln zur Anteilscheinrückgabe zusammen: Viele Anleger haben kurz davor in die Fonds investiert, um sich die alten Rückgaberegeln zu sichern. Seither hat sich das Mittelaufkommen spürbar reduziert. Scope rechnet zwar damit, dass die hohe Liquidität wegen mangelnder Kaufgelegenheiten anhalten, mittelfristig aber zurückgehen wird.

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