Karstadt schließt sechs Häuser

Karstadt schließt nächstes Jahr mindestens sechs Standorte. Zudem erhält die Warenhausgesellschaft eine neue Führung. Einen neuen Anlauf zur Übernahme von Kaufhof hat Karstadt-Eigner Rene Benko unterdessen zurückgewiesen. Wie der Karstadt-Aufsichtsrat gestern Nacht beschloss, werden die Häuser in Hamburg-Billstedt und in Stuttgart sowie die „K-Town“-Filialen in Göttingen und Köln Mitte 2015 geschlossen, zudem machen die „Schnäppchencenter“ in Frankfurt/Oder und Paderborn Ende April bzw. September dicht. Weitergehende Schließungsabsichten – die Rede war von über 20 unrentablen Standorten – wurden nicht getroffen. Stattdessen will Karstadt ab Frühjahr die Standorte auf ein neues Warenhauskonzept umstellen. Zum neuen CEO wurde wie erwartet Stephan Fanderl berufen. Seinen bisherigen Posten als Aufsichtsratschef übernimmt Wolfram Keil. Neu in den Aufsichtsrat rückt Jörg Schwengel von der Signa-Gruppe. Einen Bericht, dass Benko einer von mehrere Interessenten für Kaufhof sei, hat ein Sprecher der Signa Holding zurückgewiesen. Metro ließ verlauten, man kommentiere „Marktgerüchte und Spekulationen grundsätzlich nicht“.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.