ADO bringt Berliner Wohnungen an die Börse

Die in Tel Aviv notierte ADO Group will ihre auf Berliner Wohnungen spezialisierte Tochter ADO Properties in Frankfurt an die Börse bringen. Der IPO soll dieses Jahr stattfinden und mindestens 400 Mio. Euro erlösen, teilten die Israelis heute Morgen mit. Das Immobilienportfolio umfasst den Angaben zufolge 13.700 Wohneinheiten im Wert von 1,2 Mrd. Euro. Die Zahl der Wohnungen soll sich in den kommenden Jahren verdoppeln. Künftige Investoren lockt ADO mit einem „Anpassungspotential bei den Marktmieten von rund 22 %“. Hinter ADO stehen der israelische Investor Shikun & Binui mit 39 % der Anteile sowie Stenham Property (17 %) und Harel Insurance (14 %). In Berlin ist das Unternehmen seit 2006 tätig. Der größte bisher bekanntgewordene Deal war der Kauf von 5.750 Wohneinheiten der Deutschen Wohnen Anfang dieses Jahres. Seit 2014 verdient ADO auch mit Privatisierung. Etwa 100 bis 150 Einheiten pro Jahr sollen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden.

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