Zu wenig betreute Wohnungen in den Großstädten

Die Kommunen in Deutschland sind nicht ausreichend auf die älter werdende Bevölkerung vorbereitet. Dies ist das Ergebnis einer Studie des u.a. auf Seniorenimmobilien spezialisierten Entwicklers Terragon, bei der die 30 größten deutschen Städte untersucht wurden. Legt man die gegenwärtige Pflegeversorgungsquote von 7,1 % zugrunde, erfüllen nur Frankfurt (10,5 betreute Wohnungen je 100 über 70-jährige Einwohner) und Leipzig (9,5) den Bedarf; danach folgen Hamburg (6,3), Stuttgart und Hannover (beide 6,0). Duisburg (1,2), Gelsenkirchen (0,9) und Mönchengladbach (0,6) rangieren auf den letzten Plätzen. Das durchschnittliche Angebot für Betreutes Wohnen der 30 Städte liegt bei 4,5 Betreuten Wohnungen pro 100 Einwohnern im Alter von über 70. Insgesamt fehlen demnach 70.000 betreute Wohnungen.

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