Frankfurt: Finanzplatz laut Helaba-Studie gut gegen Krise gerüstet

Der Finanzplatz Frankfurt wird durch die Wirtschaftskrise weniger belastet als andere Finanzstandorte wie z.B. London. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Finanzplatzstudie der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen. Die Main-Metropole werde sogar die Chance haben, sich noch besser in der Finanzwelt zu positionieren. Der seit längerem zu beobachtende Trend, dass sich deutsche Banken verstärkt in der Main-Metropole konzentrieren, werde durch die Krise noch verstärkt. Krisenbedingt werde es im Bankensektor zu Entlassungen kommen, jedoch würde auch Personal neu eingestellt, zum Beispiel Führungskräfte mit Erfahrung in den Bereichen Restrukturierung und Kostenmanagement. Frankfurt sei Sitz der Europäischen Zentralbank und könne vom Vorteil profitieren, dass Deutschland als bedeutende Volkswirtschaft in der Gunst der Marktteilnehmer weiter an Ansehen gewinne. Deutsche Staatsanleihen würden zu den Favoriten der Anleger gehören; der Markt für Bundesanleihen inklusive der entsprechenden Absicherungsinstrumente befinde sich im Wesentlichen in Frankfurt. Die Chancen seien gut, dass der Finanzplatz Frankfurt zusammen mit der deutschen Konjunktur sich ab 2010 wieder erholen werde, so die Helaba.

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