Büromarkt: Frankfurter Bankenlage treibt Wertindex

Der Prime Office Index „Victor“ von JLL legte im 3. Quartal wieder zu, allerdings nur wegen der Frankfurter Bankenlage. Nach einer Stagnation in Q2 stiegen die Werte für Büroimmobilien in den Toplagen der fünf deutschen Immobilienhochburgen im Schnitt um 2,3 % auf 173,6 Punkte. Im Frankfurter Bankenviertel gab es ein Plus um 6,5 % auf 171,8 Punkte. Der Teilmarkt punktete mit deutlichem Leerstandsabbau, steigenden Mieten und dem größten Renditerückgang innerhalb der Top-5, so JLL. Außer in Frankfurt gab es nur noch in Düsseldorf einen nennenswerten Zuwachs (+2,6 %). In den anderen Top-Märkten erwies sich die Plateaubildung, die im 2. Quartal einsetzte, als hartnäckig. Es gab nicht genügend Deals, bei denen Investoren bereit waren, noch tiefer in die Tasche zu greifen. Grundsätzlich sei eine weitere Rendite-Bewegung bis zum Jahresende aber noch möglich, meint Ralf Kemper, Bewertungschef bei JLL Deutschland.

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