Fraport: Zahl der Passagiere sinkt – gute Einzelhandelsentwicklung

Der Flughafenbetreiber Fraport AG spürt die Auswirkungen der Finanzkrise: Das Ebitda lag im 1. Quartal mit 99,8 Mio. Euro um 13,5 % unter dem Vorjahreswert, das Konzernergebnis sank um 25,4 % auf 22,3 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse lägen mit 452 Mio. Euro um 76,2 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert. An den sechs Flughäfen, an denen Fraport mehrheitlich beteiligt ist, ging die Zahl der Passagiere um 7,1 % auf 14 Mio. zurück. Das Frachtaufkommen sank um 23,4 % auf 451.000 t. Positiv habe sich das Einzelhandels- und Gastronomieangebot am Frankfurter Flughafen entwickelt: Der Netto-Retailerlös pro Passagier konnte von 2,89 Euro vor einem Jahr auf 3,09 Euro gesteigert werden, teilt Fraport mit.
Der Konzern rechnet damit, dass das Konzernergebnis im Gesamtjahr  unterhalb des Wertes von 2008 liegen wird. Man habe mit dem Baubeginn für die neue Landebahn in Frankfurt ein wichtiges Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Flughafens gesetzt, sagte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Wilhelm Bender. Für die Zeit nach der aktuellen Krise sei man unverändert optimistisch.

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