Investmentmarkt: Preissteigerungen bescheren neuen Rekordwert

Der deutsche Gewerbe-Investmentmarkt hat 2017 trotz der vielfach beklagten Produktknappheit neue Rekordwerte aufgestellt. BNPPRE berechnete ein Transaktionsvolumen von 58,2 Mrd. Euro, 11 % mehr als 2016. Colliers International (57,3 Mrd. Euro) und JLL (56,8 Mrd. Euro) kamen auf etwas weniger. Der Top-Markt war Berlin mit über 7,7 Mrd. Euro, vor Frankfurt und München. Mit Büro-Spitzenrenditen von 2,9 % ist Berlin inzwischen auch der teuerste Markt. Allerdings zogen die Preise nicht nur in Berlin kräftig an, was laut JLL den neuen Rekordumsatz erklärt. Würde man die Transaktionen aus 2017 mit den Preisen von 2015 bewerten, gäbe es sicher keine neue Bestmarke, heißt es. Büroimmobilien waren erneut die stärkste Assetklasse, vor Einzelhandels- und Logistikimmobilien. Stark zugelegt haben Käufe von Projekten mit einer Verdopplung auf rd. 12 % des Gesamtumsatzes. Für 2018 reichen die Prognosen von über 50 bis erneut knapp 57 Mrd. Euro.

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