Frankfurt: „Airrail-Center“ kostet schlimmstenfalls 1 Mrd. Euro

Frankfurt-Flughafen. Das am Frankfurter Flughafen entstehende „Airrail-Center“ könnte sich laut einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ auf rd. 1 Mrd. Euro verteuern. Zuletzt hatte der Investor, die IVG Immobilien AG, die Kosten von 660 auf 840 Mio. Euro nach oben korrigiert. Die Fertigstellung verspäte sich zudem bis Ende 2010, so das Magazin, das aus einem Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young zitiert. Die Angaben entsprächen dem absoluten „Worst-Case-Szenario“, kommentierte IVG-Sprecher Jens Friedemann den Bericht gegenüber THOMAS DAILY. Das Unternehmen halte am Eröffnungstermin April 2010 fest. Gründe für die Verteuerung sind laut dem Gutachten von Ernst & Young u.a., dass billiger chinesischer Spezialstahl verbaut wurde, der nach entdeckten Qualitätsmängeln wieder demontiert werden musste, sowie höhere Kreditkosten von rd. 90 Mio. Euro.
Für das von der IVG und der Fraport AG realisierte „Airrail-Center“ über dem Fernbahnhof am Frankfurter Flughafen mit insgesamt rd. 140.000 m² Mietfläche für Büros, Einzelhandel, Gastronomie, Hotel, Ärztezentrum und Lager wurde wie berichtet am 3. Juni wurde das Richtfest gefeiert.

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