Hochtief: Verschiebung von Concessions-Börsengang nicht ausgeschlossen

Die Krise in Dubai wirkt sich möglicherweise verzögernd auf den geplanten Börsengang der Hochtief-Tochter Concession aus. „Wir werden nicht zu jedem Preis verkaufen und müssen es auch nicht“, sagte Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Sollten die Kapitalmärkte durch die Finanzprobleme des Emirats abstürzen, halte er es für denkbar, dass der Börsengang trotz bislang starker Nachfrage von Investoren verschoben würde. Der Gesamtkonzern ist mit der australischen Tochter Leighton, die 45 % der arabischen Baufirma al-Habtoor hält, am persischen Golf engagiert. Die ausstehenden Forderungen beliefen sich auf 10 Mio. Euro. „Zahlungsausfälle würden uns also kaum treffen“, sagte  Lütkestratkötter. Das Unternehmen gehe davon aus, dass sich aus der Finanzkrise in Dubai keine nennenswerten Auswirkungen ergäben, hatte ein Sprecher schon in der vergangenen Woche erklärt.

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